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    Ligna: Leristungsfähige Technik für die Beseitigung der Sturmschäden

    03.03.2005 - HB-PR-Agentur

    Rentiert es sich, den noch leistungsfähigeren Harvester jetzt schon zu kaufen? Kann ich den modernen Forwarder mit Super-Ladegeschirr auch wirklich auslasten? Muss ich mein Leistungsangebot um das Geschäftsfeld „Bio-Brennstoff“ ausweiten? Viele Forstunternehmer aus ganz Europa bereiten in diesen Wochen ihren Fragenkatalog für den Besuch der LIGNA+ HANNOVER 2005 vom 02. bis 06. Mai vor, um bei diesem internationalen Treffpunkt der Forst- und Holzwirtschaft die richtigen Entscheidungshilfen zu finden, moderne Technik im Detail kennen zu lernen, mit Kollegen und Herstellern zu diskutieren.

    Dass die Arbeit für moderne Hochleistungsmaschinen im Wald schon bald knapp werden könnte, damit brauchen die Forstunternehmer in Deutschland, Skandinavien und von Polen bis ins Baltikum wohl für lange Monate und Jahre nicht zu rechnen. Im Gegenteil: Hohe Leistungsfähigkeit moderner Maschinen und Ausrüstung und die Lieferfähigkeit der Hersteller werden im kommenden Mai im Freigelände und in den Pavillons 32 bis 35 der LIGNA+ HANNOVER 2005 besonders wichtige Kriterien sein.

    Der Anlass ist bedauerlich, für manche Waldbesitzer sogar existenzbedrohend: Ein Jahrhundertsturm sorgte gleich zu Jahresanfang 2005 für die größten Windwurf-Schäden in Südschweden. Von 25 Millionen Festmetern war in den ersten Schätzungen die Rede. Aber erst die anberaumte Express-Inventur brachte das wahre Ausmaß des Schadens ans Licht. Ob es nun 75 oder 80 Millionen Kubikmeter Windwurf waren – so exakt konnte es auf die Schnelle niemand sagen. Aber es sieht wohl so aus, dass die Menge an Rundholz, die sonst während eines gesamten Jahres in ganz Schweden eingeschlagen wird, im Südteils des Landes vom Sturm in nur einer Nacht „gefällt“ wurde.

    Noch während der Bestandsaufnahme der Schäden in Südschweden kam eine ganze Branche in Bewegung: die Forstunternehmen, die den Waldbesitzern ihre forstlichen Dienstleistungen anbieten. „Holz-Bergung“ statt „Holzernte“ heißt die anspruchsvolle Aufgabe in den Windwurf-Gebieten Südschwedens, in der modernste und besonders leistungsfähige, aber auch vielseitig einsetzbare Forsttechnik am stärksten gefragt ist. Denn vom kleinen, wendigen Verjüngungsharvester, der statt für die Durchforstung jetzt manchmal eingesetzt wurde, um Stromleitungstrassen durch die Wälder wieder frei zu räumen, bis hin zum modernsten Hochleistungs-Vollernter müssen die modernen HighTech-Geräte beweisen, was sie leisten können.

    Schwedens riesige Windwurf-Gebiete werden damit mindestens für die erste Hälfte des Jahres ungewollt zur Praxis-Prüfung für moderne Holzerntetechnik. Hier lässt sich im Dauereinsatz ablesen, was ein Forst-Spezialist mit der richtigen Maschine unter Extrembedingungen schaffen kann.

    Nach Schätzungen der Fachleute werden insgesamt 2 000 leistungs-fähige Forstmaschinen mit fachkundiger Besatzung benötigt, wenn die


    Windwurf-Hölzer bis zum August dieses Jahres geborgen werden sollen, um Folgeschäden zu vermeiden. Nimmt man den Sommer 2006 als Ziel, müssten immerhin noch 600 Erntemaschinen im Einsatz sein (Quelle: Entreprenad, Zeitschrift der schwedischen Lohnunternehmer).

    Was also auf der einen Seite ein enormer Schaden für die Waldbesitzer in Südschweden ist, wirkt sich als kräftiger Impuls für die Forstunternehmer im gesamten Ostsee-Raum aus, aber auch als neue Chance für die Hersteller von Forstmaschinen und Ausrüstung.

    Forst- und Holzprofis, die sich den Überblick über den aktuellen Stand der Technik bei modernen Forstmaschinen und Ausrüstung in etwas weniger hektischer Umgebung verschaffen wollen, sind auf der LIGNA+ HANNOVER 2005 richtig aufgehoben. Waldbesitzer und Forstunternehmer treffen hier ihre Kaufentscheidungen und können ihre Forderungen an die Technik-Hersteller an den jüngsten Erfahrungen in den Windwurf-Gebieten ausrichten.

    Bei der Weltleitmesse der Forst- und Holzwirtschaft geht es nicht nur um den aktuellen Stand der Dinge bei der Erntetechnik. Hier präsentieren weltweit führende Aussteller auch Maschinen und Ausrüstung, die die Branche für die Weiterverarbeitung von Hölzern aller Qualitätsstufen nach dem Einschlag braucht – von der Sägewerkstechnik über aktuelle Holzbearbeitungsmaschinen bis hin zu Chipper oder zu Pelletpresse.

    Zur Nachhaltigkeit in der Verantwortung des Menschen gehört auch, dass wieder neue Wälder wachsen. Auch dafür bietet die LIGNA+ HANNOVER 2005 ein umfassendes Angebot an Informationen zu Produkten und Dienstleistungen.

    Ein umfangreiches Programm von Fachtagungen und Sonderpräsentationen rundet das Ausstellungsprogramm der LIGNA+ HANNOVER 2005 ab.

    Ein „heißes“ Thema während der Messetage wird „Energie aus Holz“ sein – Inhalt einer Fachtagung und Thema einer Sonderpräsentation, die die Deutsche Messe AG in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Hannover, dem Land Nordrhein-Westfalen und der Entwicklungsagentur Kärntendurchführt.

    Weitere Informationen zum Programm der LIGNA+ HANNOVER 2005 stehen im Netz unter www.ligna.de und www.handwerk-holz-mehr.de.

    Autor:
    Redaktionsbüro-Pressebüro
    Ansprechpartner:
    Herr Joachim Brauer
    Straße:
    Hamburger Str. 46A
    Ort:
    D-23795 Bad Segeberg
    E-Mail:
    brauer.redaktion@t-online.de
    Internet:
    http://

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